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Dampfzytig
Die Entstehungsgeschichte und einige technische Daten

1975    In Basel finden sich 4 Dampfbahn Enthusiasten zusammen und fangen an, bei kleinen Anlässen wie Geburts- tagen, Kindergartenausflügen und anderen Anlässen Rundstrecken auf OS-Gleisen mit der Spurweite von 3 ½ Zoll aufzubauen. Bald merkten sie, dass diese Spur zu klein war: die Wagen kippten zu leicht und die Loks erbrachten zu wenig Leistung.

Die bestehenden Gleise wurden daher mit einem dritten Strang auf 5 Zoll erweitert – also 3 ½ & 5 Zoll Spur auf dem gleichen Geleisstück. Damit konnten etwas grössere Lokomotiven und Wagen den Fahrbetrieb stabilisieren.

Gleichzeitig wurde nach einem Gelände gesucht, um auf Dauer eine feste Gleisanlage zu installieren.

Zu dieser Zeit entwickelte die damalige PUK (Psychiatrische Uniklinik; spätere UPK) ein neues Konzept der“Öffnung“ des Areals, so dass die Patienten sich weniger ‘eingesperrt‘ fühlen sollten. Das Konzept einer Gartenbahn im Vorgelände des Klinikareals kam damit gerade recht – interessierte Besucher kommen zur Dampfbahn und werden damit für die Bewohner sichtbar.

Die 4 Dampfbahn Enthusiasten legten Geld zusammen und gründeten zunächst die “IG Dampfbahn Basel“ und fingen mit dem Bau eines grossen 3 ½ & 5 Zoll Ovals um das damals existierende Biotop an. Mit Hilfe der PUK Gärtner sowie externen Hilfskräften wurden Gräben gezogen, Rollkies & Splitt eingelegt und zum Schluss mit Betonplatten abgedeckt. Darauf wurden die Gleise gelegt ....

1984    Im Juni des Jahres war die feierliche Eröffnung der PUK Gartenbahn mit der ganzen Direktion, Regierungsrat, weiteren Politikern, Bahnhofinspektor und Radio Basilisk mit dem Busstudio .... und der techn. Direktor lernte dann auch noch “Lokfahren“.

Die Dampfbahnstrecke wurde im Verlauf der 80er Jahre Zug um Zug ausgebaut und ergänzt: Der Bahnhof und die Station Dreispitz wurden um Ausweichstrecken ergänzt; hinzu kam beim Bahnhof ein Abstellgleis. Daneben wurde eine Eisenbahnbrücke über das Biotop gebaut und andere Streckenerweiterungen vorgenommen.Beim Unterhalt der Anlage sowie bei technischen Problemen halfen die verschiedenen Werkstätten der PUK.

2000     Die Zahl der aktiven Mitglieder, nebst Lokomotiven und Wagen wuchs beträchtlich, die Ausbildung junger Nachwuchskräfte wurde an die Hand genommen und so war es unumgänglich, dass die Statuten der Dampfbahn juristisch überarbeitet und mit der Direktion der UPK abgesprochen wurde. Damit mutierte die alte IG Dampfbahn zur neuen “Dampfbahn-Basel“ inklusive website....

2017    Letztes Betriebsjahr der Dampfbahn in der UPK – letzter Fahrtag am 22.10.2017

Der Abbau begann sofort danach, um die geplanten Abriss- und Neubauarbeiten der UPK ab 2018 im zentralen Teil der Eisenbahnanlage zu ermöglichen. Die restlichen Anlagen wurden 2018/2019 zurückgebaut und konnten weitgehend im Areal der UPK zwischengelagert werden. Parallel konzentrierte sich der Verein auf die Suche nach einem neuen Areal. Rund ein Dutzend Projekte wurden sorgfältig geprüft, erwiesen sich aber als nicht realisierbar.

2019     Am 3. April 2019 wurde in einem Gespräch bei der UPK die Verbindung zwischen der Dampfbahn und dem Bürgerspital Basel angebahnt. Pate stand bei diesem Treffen wohl der Gedanke, dem Burgfeldenparkweg sein “Bähnlein“ zu erhalten .....




Lokgewichte bis 220 kg
Streckenlänge 630 m
Gleissteigungswert max. 22 Promille
Fahrzeit für einen Umgang ca. 8 min.
Zuggewichte bis 1500 kg
Verlegte Geleise 800 m
Kurvenradien min. 7.5 m